Ein Milchbläschen ist eine kleine, weiße oder gelbe Blase, die sich auf der Brustwarze einer stillenden Mutter bildet. Es entsteht, wenn ein Milchkanal blockiert ist, sodass die Milch nicht richtig herausfließen kann. Dies kann schmerzhaft sein und beim Stillen Unbehagen verursachen.
Milchbläschen können auch Begleiterscheinungen einer (beginnenden) Brustentzündung oder eines beginnenden Milchstaus sein.
Tipps zur Behandlung:
- Wärme anwenden: Leg eine warme Kompresse (mit Wasser und Öl) vor dem Stillen auf
- Sanfte Masssage: Massiere die Brust sanft und gewinne per Hand etwas Milch, bis sie fließt
- Stillen: Lass dein Baby zuerst an der betroffenen Seite trinken
- Schwarzkraft nutzen: Versuch, in einer Position zu stillen, bei der die Schwerkraft hilft
- Ernährung: Vermeide tierische Fette, Nikotin, Koffein, Teein, Salbeitee und Schokolade
- Lecithin: Nimm 3-4 Mal täglich 1200mg Lecithin ein oder trage es lokal auf
- Nicht öffnen: Öffne oder steche das Bläschen nicht auf, um Infektionen zu vermeiden
- Cortisoncreme in Absprache mit einem Arzt
Saugbläschen sind mit Wasser gefüllt und entstehen oft durch hohen Unterdruck beim Saugen des Babys, dadurch wird die äußere Hautschicht der Brustwarze abgehoben. Sie treten besonders in den ersten Tagen des Stillens auf, wobei sie auch zu einem späteren Zeitpunkt in der Stillbeziehung vorkommen können. Saugbläschen bilden sich meist von selbst zurück und dürfen nicht geöffnet werden.
Ursachen können sein:
- Baby hat nicht genug Brustgewebe im Mund
- Schwierigkeiten beim Auslösen des Milchspendereflexes (z.B. durch Stress, Rauchen, Alkoholkonsum) oder auch bei geringer Milchbildung
- Unachtsames Anliegen
Saugbläschen können auch rund um den Mund des Säuglings auftreten.
Hast du noch Fragen zu Milchbläschen oder brauchst Hilfe beim Stillen?
Dann melde dich gerne bei mir:
Lea Stecher
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